wissenswertes
Aufgrund der aktuellen Lage haben wir kurzerhand davon abgesehen, Ihnen hier kommende Events und Veranstaltungen aufzuführen. Anstelle wollen wir Ihnen für diese Zeit interessante und hilfreiche Links und Initiativen vorstellen. Fehlt noch etwas? Schreiben sie uns an ugs@win.ch.
Field to fork
aktuell
Märkte&Läden gehen online
Der Transport von Nahrungsmitteln ist in Europa für rund 6% des CO2-Fussabdruckes unserer Ernährung verantwortlich. Das scheint nicht allzu ins Gewicht zu fallen, wenn man bedenkt, dass Rund 83% der Emissionen auf den Verzehr von tierischen Produkten zurück-zuführen ist. Und doch können wir bei diesen 6% einiges an Emissionen einsparen, wenn wir berücksichtigen, wie gross der durch unsere Ernährung verursachte Emissionsanteil eigentlich ist. Eine regionale und saisonale Ernährung ist deshalb sehr wichtig und wir müssen auch während dieser ausserordentlichen Zeit nicht darauf verzichte. Viele Landwirtinnen und Landwirte bieten ihre Produkte nun online an. Ebenso biete kleine Lebensmittelläden in Winterthur Heimlieferungen an. Frische saisonale Produkte aus der Region gelangen so fast direkt vom Feld auf unseren Teller… und falls man gerne auch auf dem Feld mithilft: vielen Bauernhöfen fehlen im Moment helfende Hände.
urban gardening
aktuell
Stadtgmües (a)real
Seit es Städte gibt, spielen Gärten eine wichtige Rolle in diesen. Ob Stadtpärke, Privat-gärten, Gemeinschaftsgärten, Nachbarschaftsgärten, Schrebergärten oder inter-kulturelle Gärten – Gärten in der Stadt haben zentrale soziale und ökologische Funktionen: Es sind Begegnungsorte, Orte an denen Wildkräuter und Wildfrüchte wachsen, produktive Flächen für Gemüse- und Obst, Bio-diversitätshotspots, welche vielen Insekten ein breites Nahrungsangebot bieten, wichtige Elemente für das städtische Mikroklima, CO2-Senken und vieles mehr. In Zeiten, in welchen man sich nur begrenzt im öffentlichen Raum aufhalten sollte, werden private Gärten oder begrünte Balkone zu kleinen Oasen. Um diese kleinen Paradiese zu bepflanzen und verschiedenstes Gemüse zu kultivieren muss man auch jetzt nicht auf Samen und Setzlinge verzichten – vieles wird online angeboten und geliefert. Kleiner Tipp: Es mach nicht nur sehr viel Spass Neues auszuprobieren und verschiedenste, unbekannte Sorten anzuziehen, damit trägt man auch etwas gegen den rasanten Verlust der (Agro-) Biodiversität bei. Man nimmt an, dass im letzten Jahr-hundert mindestens drei Viertel der genetischen Diversität unserer Kultur-pflanzen und so auch ein grosses Potential zur Anpassung der Landwirtschaft and den Klimawandel verloren gingen.
Save Food
laufend
Fight Waste
Etwa 6% aller vom Menschen verursachten Treibhausgas-emissionen sind auf die Ver-schwendung und den Verlust von Lebensmittel vom Felde bis auf den Teller zurückzuführen. Das heisst durch die Verschwendung und den Verlust von Lebens-mittel werden etwa dreimal so viele Treibhausgase emittiert als durch den globalen Flugverkehr. Die Reduktion von «Food Waste» (vermeidbare Lebensmittelverluste) wird daher als eine der effi-zientesten Klimaschutz-Massnahmen angesehen. Die Stadt Winterthur unterstützt deshalb auch die nationale Kampagne «Save food, fight Waste». Weitere Informationen, Angebote und viele Tipps und Tricks, auf was man zum Beispiel achten muss, wenn man grössere Vorräte einkauft, gibt es unter…
Klima
19. Juni bis 10. Juli
Winterthurer Klima
Im Sommer 2020 setzt sich der Umwelt- und Gesundheitsschutz (UGS) der Stadt Winterthur intensive dem Thema «Klimaschutz und Klima-anpassung» auseinander. Während rund 3 Wochen thematisiert der UGS mit einem vielseitigen reellen oder virtuellen Rahmenprogramm, wie sich das Klima in Winterthur verändern wird, was man dagegen unternehmen muss und wie man sich anpasst. Auch «Stadtgmües» ist mit dabei und geht u.a. den Fragen nach: Wie wird wohl unser zukünftiger Menüplan aussehen? Wie lässt sich Food Waste vermeiden? Wie lecker und nachhaltig sind die vegetarischen und veganen Menüs aus dem neuen GreenTopf Kochbuch? Mindestens ein Viertel der vom Menschen verursachten Treibhausgas-emissionen gehen auf unser Ernährungssystem zurück, weshalb eine nachhaltige Ernährung eine zentrale Rolle für den Klimaschutz spielt.
Erlebnsiwoche
26. Oktober bis 8. November
2 Wochen voller Genuss
2019 haben sich vierzig Restaurants an der «Stadtgmües»-Erlebniswoche beteiligt und die täglich stattfindenden Anlässe waren alle ausgebucht. Aufbauend auf diesem Erfolg wird es die Erlebniswoche im 2020 wieder geben – dieses Mal soll das Programm sogar zwei Wochen dauern. Das Motto: Nachhaltige Ernährung ist lecker und macht Spass. Lust selbst gerne etwas zum Thema Nachhaltige Ernährung zu organisieren oder zu offerieren? Melde dich unter ugs@win.ch mit dem Betreff «Stadtgmües-Erlebniswochen 2020». Wir freuen uns auf kreative Ideen und Projekte, die wir unterstützen können.